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Haar Ratgeber für Männer – MySpring

Die wichtigsten Infos zum Thema Haare

Haare sind für die meisten von uns mehr als nur Schutz für die Kopfhaut. Sie sind Ausdruck der Persönlichkeit, modisches Statement und auch ein Zeichen von Vitalität und Gesundheit. Kein Wunder also, dass Probleme mit Haaren und Kopfhaut besonders belasten. In unserem Ratgeber Haare findest Du medizinisch geprüfte Informationen zu allen Fragen der Haargesundheit.

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Haargesundheit: sachlicher Rat für ein emotionales Thema

Haarausfall, Schuppen, brüchiges, dünnes, graues Haar, zu wenig oder zu viel Bartwuchs – die Liste möglicher Erkrankungen und gefühlter Mängel ist groß. Und gerade weil das Haar ein emotionales Thema ist, sind wir bei Problemen schnell verunsichert. Was ist eine normale – wenn auch unliebsame – Entwicklung? Was liegt noch im Bereich üblicher Schwankungen? Wann ist ein Termin in der Arztpraxis angesagt? Was kannst Du tun, um Deine Haargesundheit zu fördern? Welche neuesten Erkenntnisse gibt es zum großen Thema Haarausfall? Diese Fragen und mehr beantworten wir Dir hier.

Haare: Zehn Fakten, die Du kennen solltest

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  • Haare bestehen aus Keratin, einem Protein, das auch in Nägeln und der äußeren Hautschicht vorkommt.
  • Haare schützen Kopfhaut und Körper vor Sonnenbrand, Kälte und mechanischen Einwirkungen. In Nase und Ohren schützen sie zudem vor dem Eindringen von Staubpartikeln.
  • Haare wachsen aus winzigen Vertiefungen in der Haut, den sogenannten Haarfollikeln oder Haarwurzeln. Übrigens: Haarfollikel sind die einzigen Organstrukturen bei Menschen und Tieren, die sich lebenslang zyklisch wiederkehrend regenerieren.
  • Das Pigment Melanin bestimmt die Haarfarbe. Eumelanin produziert dunkles Haar, Phäomelanin helles Haar. Lässt im Alter die Melaninproduktion nach, werden die Haare grau.
  • Das Haarwachstum erfolgt in verschiedenen Phasen: der Anagenphase (Wachstumsphase, 2 - 4 Jahre), der Katagenphase (Übergangsphase, wenige Wochen) und der Telogenphase (Ruhephase, 2 - 4 Monate).
  • Im Schnitt wachsen Haare etwa 1,25 Zentimeter pro Monat, was jedoch je nach genetischer Veranlagung und anderen Faktoren variieren kann.
  • Eine gewisse Menge an Haarausfall ist ein natürlicher Prozess, bei dem die Haare, die das Ende der Telogenphase erreicht haben, durch neue ersetzt werden. Bis zu 100 Haare verlieren wir so im Schnitt pro Tag. Übermäßiger Haarausfall kann auf Probleme wie hormonelle Veränderungen, Erkrankungen oder genetische Veranlagung hinweisen.
  • Die Hauptursache für erblich bedingten Haarausfall ist eine genetische Veranlagung, bei der bestimmte Haarfollikel empfindlich auf das Hormon Dihydrotestosteron (DHT) reagieren. Die Wachstumsphase wird verkürzt und die Haare werden dünn und fallen aus.
  • Faktoren wie Stress, Krankheiten, Mangelerscheinungen, Medikamente und Umweltfaktoren können das Haarwachstum beeinflussen. Mit der richtigen Pflege und Ernährung kannst Du dazu beitragen, die Gesundheit der Haare zu fördern.
  • Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Haarausfall, darunter Medikamente wie Minoxidil und Finasterid, Haartransplantationen und verschiedene topische (lokaltherapeutische) Behandlungen.

Diagnose Haarausfall

Durchschnittlich bleiben Haare 2 bis 6 Jahre auf dem Kopf.

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In dieser Zeit durchlaufen sie drei Phasen:

  • Anagenphase (Wachstumsphase): Etwa 85 - 90 % der Haare auf der Kopfhaut befinden sich in dieser Phase. Sie dauert 2 - 4 Jahre.
    Katagenphase (Übergangsphase): Ca. 1 % aller Haare befinden sich in dieser Phase. Sie dauert 2 - 3 Wochen.
    Telogenphase (Ruhephase): Bis zu 18 % der Haare befinden sich in dieser Phase. Sie dauert 2 - 4 Monate).

Am Ende der Ruhephase fallen die Haare aus und machen Platz für neues Haar. Rund 100 Haare pro Tag verlieren wir auf diese Weise. Aber selbst Haare zu zählen ist keine gute Diagnosemethode. 

Um festzustellen, ob ein Haarausfall (Alopezie) oder ein Haarmangel (Hypotrichose) vorliegt, braucht es eine eingehende ärztliche Untersuchung. Eine Methode ist das Trichogramm. Dazu werden Haare ausgezupft, um dann das Neuwachstum zu beobachten. Heute ist dies auch haarschonender als Computertrichogramm möglich.

Hormone, Mangelernährung, Krankheit, Gene, Alter – die Ursachen von Haarausfall oder Haarmangel sind ebenso vielfältig wie die unterschiedlichen Formen, die von kreisrund über erblich bis diffus reichen. Die häufigste Form von Haarausfall bei Männern ist der erblich bedingte Haarausfall. Ursache ist hier eine genetisch veranlagte Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegen das Steroidhormon Dihydrotestosteron (DHT).

Schutz und Pflege für das Haar

Wind und Wetter, aber auch bestimmte Lebensmittel oder Chlorwasser können den Haaren zusetzen. Am besten machst Du die Pflege von Haar und Kopfhaut zu einem festen Teil Deiner Körperpflege. Regelmäßiges Waschen mit dem für Deinen Haartyp passenden Shampoo gehört ebenso dazu wie eine Kopfbedeckung zum Schutz vor UV-Strahlung oder Kälte und eine ausgewogene Ernährung. Aber Vorsicht bei Stylingprodukten – zu viel davon kann dem Haar auch schaden.

Häufige Fragen
Wie schnell wachsen Haare?

Haare wachsen im Durchschnitt etwa 1 bis 1,5 cm pro Monat und 14 cm pro Jahr. Wenn Dein Haar etwas länger auf sich warten lässt, ist das jedoch noch kein Grund zur Sorge: Das Haarwachstum ist abhängig von Parametern wie dem Alter, dem Geschlecht, dem Haartyp, der Gesundheit oder der ethnischen Zugehörigkeit. Zusätzlich beeinflussen äußerliche Bedingungen wie die Jahres- oder sogar die Tageszeit das Haarwachstum.

Wie viele Haare verliert man am Tag?

Ein Haar verabschiedet sich nach zwei bis sechs Jahren aus unserem Leben und fällt aus. Das betrifft täglich 50 bis 100 Haare. Über Haarausfall musst Du Dir also erst Gedanken machen, wenn Du am Tag mehr als 100 Haare verlierst.

Wie viele Haare hat ein Mensch auf dem Kopf?

Im Durchschnitt haben wir 100.000 Haare auf dem Kopf. Die genaue Anzahl ist auch hier wieder genetisch festgelegt. Dabei haben blonde Menschen meist mehr Haare (150.000) als Dunkelhaarige (100.000) und Rothaarige (80.000).

Wie dick ist ein Haar?

Je nach ethnischer Herkunft variiert die Dicke der Haare. Asiaten haben mit 0,06 - 0,08 mm die dicksten Haare, dicht gefolgt von den Mitteleuropäern mit durchschnittlich 0,06 mm. Afrikanisches Haar ist mit 0,04 - 0,5 mm am feinsten.

Woraus bestehen Haare?

Ein Haar setzt sich aus dem Haarschaft und der Haarwurzel zusammen. Die Haarwurzel sitzt in der Lederhaut und ist von dem Haarfollikel bzw. Haarbalg umgeben. Das Haar selbst besteht aus Hornfäden – einer Mischung aus Keratin, Melanin, Schwefel, Wasser und Fett.

Warum gibt es lockige und glatte Haare?

Ob Du eine Lockenpracht oder Spaghetti-Haare hast, ist genetisch bedingt. Ausschlaggebend ist dabei die Form der Haarfollikel: Je ovaler der Follikel, desto lockiger das Haar und umgekehrt.

Warum werden Haare grau?

Im Alter produzieren wir weniger Melanin. Das fehlende Melanin im Haar wird dann durch Luftbläschen ersetzt und die nachwachsenden Haare werden weiß. Die Kombination aus farbigen und weißen Haaren erscheint grau. Wann das genau passiert, ist genetisch festgelegt. Doch auch bestimmte Medikamente oder Erkrankungen können unser Haar frühzeitig ergrauen lassen.

Warum haben manche Männer orangefarbene Barthaare?

Du trägst nicht nur die Gene für jene Haarfarbe in Dir, die Du auf Deinem Kopf hast, sondern eine bunte Mischung Deiner Vorfahren. Entsprechend können die Bart- und Kopfhaarfarbe variieren. Außerdem kann eine zweifach vererbte Mutation des MC1R-Gens, welches festlegt, wie viele rote Farbpigmente in schwarze Farbpigmente umgewandelt werden, rote Barthaare verursachen – selbst dann, wenn man eigentlich dunkelhaarig ist.

Wachsen Haare schneller nach dem Rasieren?

Nein, durch eine Rasur wird das Haarwachstum weder schneller noch stärker. Da das Rasieren des Haares aber ein stumpfes Ende hinterlässt, wirken nachwachsende Haare meist dicker (sind es aber nicht).

Warum wächst Barthaar an manchen Stellen gar nicht?

Ein unregelmäßiger Bartwuchs macht sich oft schon in der Pubertät bemerkbar. Meistens sind die Gene schuld – doch auch ein Vitamin- und Nährstoffmangel (Zink, Eisen, Vitamin D oder Biotin) sowie ein Mangel an Testosteron können der Grund dafür sein.

Warum elektrisieren meine Haare?

Entsteht Reibung an den Haaren – zum Beispiel durch eine Mütze – geben diese ihre negative Ladung an den entsprechenden Gegenstand ab und laden sich positiv auf. Da sich Teilchen mit der gleichen Ladung abstoßen, stehen dann die Haare zu Berge. Dies passiert besonders schnell bei trockener Luft, wie es im Winter der Fall ist.

Haarige Guinness World Records: Wer hat die längsten Haare?

Rapunzel gibt es nur im Märchen? Falsch! Die reale Rapunzel – Xie Qiuping – lebt in China und hat eine beachtliche Haarlänge von 5,627 Metern erreicht.³ Das ist fast so hoch wie eine Giraffe! Auch rekordverdächtig: Benny Harlem hat mit seiner 52 cm hohen Frisur die höchsten Haare der Welt.⁴ Nicht ganz so hoch, aber dafür umso breiter sind die Haare von Tyler Wright: Der Teenager hat den weltweit größten natürlichen Afro mit 117 cm Umfang.⁵

Quellenangaben
Links
  1. Pathomorphologische Charakterisierung der neuen hypotrichen Mausmutante Sht/Sht - PDF Free download. (o. D.). https://docplayer.org/40834638-Pathomorphologische-charakterisierung-der-neuen-hypotrichen-mausmutante-sht-sht.html
  2. Rudolf-Müller, E. (2017, 28. September). Haare. NetDoktor. https://www.netdoktor.de/anatomie/haare/
  3. Anzahl der Haare an verschiedenen Körperstellen | Statista. (2024, 2. Januar). Statista. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1754/umfrage/anzahl-der-haare-an-verschiedenen-koerperstellen/
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